Und plötzlich war er da: Mein erster Arbeitstag bei Carina Communications als Social Media und Content Managerin in Vollzeit. Als wir am 1. April zusammen in einem gemütlichen Café in Köln arbeiteten, setzten wir uns erstmals mit der Frage nach dem zukünftigen Arbeitszeitmodell auseinander. Wie gestalten wir unsere Teamarbeit? Wird es Kernarbeitszeiten geben? Wie oft in der Woche wollen wir uns treffen? Soll ich meine Stunden irgendwo notieren?
Welches Arbeitszeitmodell passt zu uns?
Bei der Gründung eines Unternehmens stehen viele wichtige Entscheidungen an. Neben Purpose, Vision und Mission mussten wir uns auch mit der Frage nach dem Arbeitszeitmodell beschäftigen. Aber wie findet man als Unternehmerin für sich und seine Mitarbeiter die beste Lösung?
Carina und ich haben uns drei Möglichkeiten zur Arbeitszeitgestaltung angeschaut: das Modell der festen Arbeitszeit, das Gleitzeitmodell kombiniert mit einer Kernarbeitszeit und das Vertrauensarbeitszeitmodell. Uns war direkt klar, dass die feste Arbeitszeit für Carina Communications nicht in Frage kommen würde. Warum? Wegen der mangelnden Flexibilität. Denn es ist uns sehr wichtig, Berufliches und Privates in Einklang bringen zu können. Das steigert die Motivation und den Spaß an der Arbeit. Die Gleitzeit mit Kernarbeitszeiten bietet dafür einen guten Mittelweg. Die Gestaltung des Arbeitstages wird flexibler, da der Arbeitnehmer vor und nach der Kernarbeitszeit (zum Beispiel 9 – 15 Uhr) seine Arbeitszeit selbst gestalten kann. Davon profitieren sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer. Da wir aber auch mal einen halben Samstag anstatt eines ganzen Dienstags arbeiten wollen, haben wir uns das dritte Modell genauer angeschaut.
Vertrauen statt Kontrolle
Wie der Name schon verrät, basiert das dritte Arbeitszeitmodell, die Vertrauensarbeitszeit, auf dem Vertrauen welches der Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehmer aufbringt. Der Arbeitnehmer erledigt seine vereinbarten Aufgaben ohne, dass eine zeitliche Präsenz oder eine Arbeitszeitkontrolle im Vordergrund steht. Kurzgesagt: Er kann arbeiten wann er will. Natürlich verpflichtet ihn diese Freiheit zu einer hohen Eigenverantwortung wodurch wiederum eine verbesserte Produktivität erzielt wird. Der Fokus bei diesem Modell liegt ganz klar auf dem Output! Und natürlich wird es Wochen geben in denen Überstunden entstehen, zum Beispiel wenn eine Projektdeadline näher rückt. Dafür gibt es Wochen die sich ruhiger gestalten und die Stunden abgebaut werden können. Wichtig bei diesem Modell sind Engagement sowie Leidenschaft für die Arbeit – und das Vertrauen des Arbeitgebers. Wenn beide Parteien diese Voraussetzungen mitbringen, steht der Vertrauensarbeitszeit nichts im Weg. Und so profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer von den Vorteilen der hohen Zeitsouveränität, Selbstständigkeit, Motivation und Ergebnisorientierung.
Vertrauensarbeitszeit – Die richtige Wahl für uns
Wir bei Carina Communications haben unsere Wahl getroffen – das Modell der Vertrauensarbeitszeit entspricht unseren Unternehmenswerten, unserer Vision und unseren Bedürfnissen. Bereits zu Beginn unserer gemeinsamen Arbeit haben wir den Fokus auf die Erreichung unserer Ziele gesetzt. Für uns zählt der Output unserer Arbeitszeit, statt der Anzahl der Arbeitsstunden. Unsere Arbeit ist von Faktoren wie Ergebnissen, Kundenzufriedenheit und Verantwortungsbewusstsein bestimmt – wobei wir im Vertrauensarbeitszeitmodell die größten Vorteile für uns finden.
Wir sind natürlich dankbar, dass wir in einer Branche arbeiten, in der wir die Flexibilität haben und das Privileg besitzen uns für dieses Modell entscheiden zu können.
Fazit: Schluss mit vergeudeter Arbeitszeit und dem Absitzen der klassischen 40-Stunden-Woche! Wir wollen eine neue Arbeitsumgebung schaffen, eine in der bedürfnisorientiertes Arbeiten und echte Ergebnisse zählen.
